Sanierungsförderung

So gut wie neu – wenn der Staat beim Sanieren hilft: Weniger CO2-Ausstoß, mehr Energieeinsparung, da sämtliche Bestandsgebäude in Deutschland bis zum Jahr 2050 „klimaneutral“ sein sollen, bietet der Staat finanzielle Hilfe für Sanierungsprojekte an. Ob Haus oder Wohnung, Immobilieneigentümer können beim Umbau einige tausend Euro sparen. Aber unter welchen Voraussetzungen?

Kredit oder Zuschuss? Je nach Maßnahme bietet die staatliche KfW-Bank zwei unterschiedliche Förderprodukte an: einen direkt ausgezahlten Zuschuss oder einen Kredit, der komplett oder im Falle eines Tilgungszuschusses nicht vollständig zurückgezahlt werden muss. „Energieeffizient sanieren und Erneuerbare Energien nutzen“ nennt sich das Gesamtprogramm, das in einzelne Förderschwerpunkte unterteilt ist.

Effizienzhaus oder Einzelprojekt? Wer seine gesamte Immobilie zum definierten Standard des KfW-Effizienzhauses aufwerten möchte, kann dafür einen Förderkredit von bis zu 120.000 Euro mit bis zu 48.000 Euro Tilgungserlass oder einen Investitionszuschuss von bis zu 48.000 Euro beantragen. Wer hingegen ein Einzelvorhaben in die Tat umsetzen will, darf mit einem Kredit von 50.000 Euro oder einem Zuschuss sowie für Netze und Speicher und umfasst unter anderem Photovoltaik, Wasser, Wind und Biogas.

Feuer und Flamme? Wer sich für innovative Energiegewinnung begeistern kann, den erwartet ein Zuschuss von bis zu 28.200 Euro je installierter Brennstoffzelle – unabhängig von ihrem Einbau in einem neuen oder einem bestehenden Haus oder in einem Wohn- oder Nichtwohngebäude. Fazit: Wer neben der Umwelt auch seinen Geldbeutel schützen will, informiert sich unter www.kfw.de über die Angebote zur staatlichen Förderung.